Jetzt erwarten wir beim Velo rasche Resultate

Die Stadtzürcher Stimmbevölkerung spricht sich mit dem JA zu den Richtplänen und dem kantonalen Energiegesetz sehr deutlich für eine zügige Umsetzung der Velorouten-Initiative und griffige Klimaschutzmassnahmen aus.

«Mit dem Verkehrsrichtplan hat sich die Bevölkerung klar dafür ausgesprochen, dass der städtische Verkehr bis 2030 klimaneutral sein soll: Es braucht jetzt rasche Resultate bei der Umsetzung der sicheren Velorouten, mehr Platz für Fussgänger:innen und eine zügige flächendeckende Einführung von Tempo 30. Nachdem die SP die Richtpläne massgeblich geprägt hat, freut uns dieser Vertrauensbeweis der Bevölkerung natürlich sehr», so Simone Brander, Gemeinderätin und Stadtratskandidatin der SP.

 

Die Gegner der Vorlagen hatten mit abenteuerlichen Argumenten versucht, die Bevölkerung zu verunsichern. Das ist glücklicherweise nicht gelungen. Die SP erwartet, dass nun auch FDP und SVP den klaren Volkswillen respektieren und der raschen Umsetzung der Velorouten-Initiative keine Steine mehr in den Weg legen.

 

Auch der Siedlungsrichtplan wurde sehr klar angenommen und ermöglicht eine nachhaltige Stadtentwicklung mit mehr bezahlbaren Wohnungen und Quartierzentren, die zum Verweilen einladen. Er umfasst auch zusätzliche Grünflächen und Bäume, die angesichts des Klimawandels für die Kühlung der Stadt immer wichtiger werden.

 

Der Ausbau der Fernwärmeversorgung ermöglicht neu auch in Wipkingen, Ober- und Unterstrass, Aussersihl sowie den Gebieten Guggach und Züri-West/Sihlquai den Ersatz von klimaschädlichen Öl- und Gasheizungen durch klimafreundliche Fernwärme-Systeme. Ein weiterer Schritt in Richtung Netto-Null.

 

Mit dem Ersatzneubau der Wohnsiedlung Hardau I entsteht zudem dringend benötigter bezahlbarer Wohnraum für rund 400 Personen in 122 Wohnungen. Er ersetzt die fast 60-jährige bestehende Wohnsiedlung, welche in Bezug auf Wohnungsgrössen, Energieeffizienz, Lärmschutz und Hindernisfreiheit nicht mehr den heutigen Bedürfnissen und Anforderungen entspricht.