Persönlich-Kolumne Juli: Vonstadtengehen
Ich habe mir für diese Sommerferien ein neues Wort geschenkt: vonstadtengehen. Und Worten lasse ich Taten folgen: Ich werde Stadtquartiere ablaufen, um zu schauen, wie sie sich fortentwickeln. Direkte, persönliche Eindrücke und gute Kenntnisse unserer Stadt helfen mit bei der täglichen Arbeit. Und darum freue ich mich auf die freien Sonnentage. Ich kann nur allen wärmstens empfehlen, selber vonstadten zu gehen und unsere Stadt immer wieder neu zu entdecken: Neue Gebäude, Strassenzüge ja ganze Stadtteile entstehen. Empfehlen kann ich dazu die Führungen durch die städtischen Entwicklungsgebiete. Falls Sie lieber in Erinnerungen an frühere Zeiten schwelgen wollen, sind die Exkursionen der Denkmalpflege das Richtige für Sie: In diesem Jahr stehen Bauten aus der Nachkriegszeit im Fokus.
Auch für kulturell Interessierte gibt es eine Vielzahl städtischer Angebote, die erst noch gratis sind. Machen Sie sich zum Beispiel mit den „Art Loops“ in den Quartieren auf die Spuren der Kunst oder besuchen Sie die „Gasträume“, ein Projekt, das den Kunstschaffenden neue Ausstellungsmöglichkeiten für ihre Werke im öffentlichen Raum gibt. Und bei mir im Amtshaus IV steht nicht nur das imposante Stadtmodell, sondern auch das neue Fussballstadion Zürich im Massstab 1:100.
Wer seine persönlichen Eindrücke unserer Stadt dokumentieren möchte, kann sich am Foto-Wettbewerb «ZÜRImpression- zeig uns Deine Stadt» beteiligen, einem gemeinsamen Projekt der Stadt Zürich und Ron Orp. Es gibt schöne Preise zu gewinnen: Zum Beispiel ein Velo, damit Sie nicht künftig nicht nur vonstadtengehen, sondern auch vonstadtenfahren können.