Schulraumplanung und neue Schulhäuser

In diesem Schuljahr besuchten rund 29’350 Kinder die Volksschule der Stadt Zürich. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von rund 950 Kindern. Die Gesamtzahl der Kinder und Jugendlichen, die eine Regelklasse der Volksschule oder einen städtischen Kindergarten besuchen, wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen, bis 2023/24 um etwa 21 Prozent. Die wichtigsten Gründe für die starke Zunahme der Anzahl Schülerinnen und Schüler sind die starke Wohnbautätigkeit, die Attraktivität der Stadt Zürich für Familien mit Kindern und die steigende Geburtenrate. Mit den beantragten Schulhausneubauten sowie Erweiterungen und Ersatzneubauten kann Raum für etwa 200 zusätzliche Klassen für die Primar- und Sekundarschule geschaffen werden.
In Affoltern wird nach den Sommerferien die Schule Blumenfeld mit 22 Klassen eröffnet. Beim Ersatzneubau der Schule Schauenberg konnten mehr Klassenräume geplant werden. In Zürich-West wird das Schulhaus Schütze umgebaut; das Schulhaus Pfingstweid sowie Kindergartenlokale in Wohnsiedlungen können gebaut werden.
Für die Kinder im Gebiet Manegg entsteht das Schulhaus Allmend. In Albisrieden wird die Schule Freilager mit 18 Klassen, externen Kindergärten, einer Doppelsporthalle und einer Schulschwimmanlage geplant. Ausserdem sollen zusätzliche Züri-Modular-Pavillons erstellt werden. Es werden verschiedene Standorte dafür geprüft. In Schwamendingen-Mitte und Saatlen wird die Anzahl Schulkinder im Gebiet Leutschenbach und Saatlen stark ansteigen. Der Ersatzneubau Saatlen mit zwei Doppelklassenzügen wird mit höchster Priorität vorangetrieben. Im Entwicklungsgebiet Thurgauerstrasse ist eine Schule mit 18 Klassen und zwei Kindergärten in Planung. Ausserdem stehen auf den städtischen Schulanlagen 53 Züri-Modular-Pavillons im Einsatz. Es sollen auch in Zukunft neue Pavillons angeschafft werden können, bis ins Jahr 2022 werden etwa 30 zusätzliche ZM-Pavillons nötig sein. Ein Teil davon kann durch Verschiebungen bereitgestellt werden.
In den nächsten Jahren wird also rege geplant, gebaut und damit neuer Schulraum geschaffen.